EthikBank streikt für das Klima

15.09.2019

Am 20. September werden rund um den Erdball wieder hunderttausende Menschen für einen entschlossenen Kampf gegen den Klimawandel demonstrieren. Vor allem Kinder und Jugendliche gehen an diesem Tag auf die Straße und bestreiken den Schulbesuch. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter EthikBank schließen sich ihnen an und gehen ebenfalls demonstrieren – obwohl sie eigentlich frei hätten.

EthikBank streikt für das Klima

Seit diesem Jahr ist der 20. September in Thüringen ein offizieller Feiertag. Und wie lässt sich der Weltkindertag besser begehen, als für die Zukunft der Kinder zu demonstrieren? Deshalb schließen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der im Thüringischen Eisenberg ansässigen EthikBank dem Klimastreik an und nehmen an der „Fridays For Future“-Demonstration im benachbarten Jena teil. Den freien Tag holen die protestierenden Bankangestellten dann einfach am darauffolgenden Montag nach – das hat die Leitung des alternativen Kreditinstituts beschlossen.

„Es ist wichtig, die Schülerinnen und Schüler bei ihren Demonstrationen zu unterstützen. Das haben wir bereits an früheren Streiktagen getan“, sagt der Vorstandsvorsitzende der EthikBank Klaus Euler. „Auch wenn die Proteste zunächst von Jugendlichen organisiert wurden, gibt es keinen Grund für die Erwachsenen, ihnen fern zu bleiben. Klimaschutz ist die größte gesellschaftliche Herausforderung – dieser können und wollen wir uns als Unternehmen nicht entziehen.“ Zwar leiste die Alternativbank bereits mit der Einhaltung strenger sozial-ökologischer Richtlinien während der tagtäglichen Arbeit einen Beitrag zur Gestaltung einer ökologischeren und faireren Welt, doch man wolle sich auch aktiv in den aktuellen öffentlichen Diskurs und den politischen Diskussionen einbringen.

Schließlich ist der 20. September von den Organisatoren der Proteste nicht zufällig ausgewählt. An diesem Freitag will das gerade erst geformte Klimakabinett über das weitere Vorgehen der Bundesregierung gegen den Klimawandel beraten und entscheiden, wie man das Ziel – eine deutliche Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen – erreichen will. Die EthikBanker haben hierfür eine klare Empfehlung: „Der Kampf gegen die Erderwärmung muss zum politischen Konsens werden. Es braucht ein klares und entschlossenes Handeln“, sagt Klaus Euler. „Die Zeit für endlose politische Debatten ist vorbei.“ Vielmehr sei ein Umdenken in allen gesellschaftlichen Bereichen geboten.

Neben der Politik sieht er hier vor allem die Wirtschaft in der Pflicht. „Unternehmen müssen nicht immer erst warten, bis sie vom Gesetzgeber zu einer ökologischeren Ausrichtung gezwungen werden. Als wichtiger Teil einer Gesellschaft sollten sie vielmehr ihre Gestaltungsspielräume nutzen, um ihren Teil zum Kampf gegen die Erderwärmung beizutragen, anstatt ihre Kräfte in Gewinnmaximierung zu investieren“, sagt der Vorstandsvorsitzende der EthikBank. „Ökonomische Steigerungslogiken und Klimaschutz lassen sich nicht miteinander vereinbaren. Deshalb müssen auch politische Kräfte ernsthaft und konkret darüber nachdenken, wie eine Postwachstumsgesellschaft aussehen kann. Erfolg kann so viel mehr sein als nur Geld.“ Nicht wenige der demonstrierenden Kinder hätten das vermutlich bereits verstanden.

 

Über die EthikBank

Die EthikBank investiert das Geld ihrer Kunden auf Basis strenger ethisch-ökologischer Anlagekriterien. Dabei legt sie den Prozess des Ethik-Research im Internet (Ethik-Kompass) bis ins Detail offen. Dieser mündet in Positiv- und Negativlisten für Staaten und Unternehmen. Noch mehr Transparenz leistet die EthikBank in ihrer "gläsernen" Bank. Dort ist jeder einzelne Kundenkredit, jedes Wertpapier und jede Beteiligung veröffentlicht.

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