Prinzipien und Werte

Wir fördern

je ein Frauen-, Ethik- und Umweltprojekt. Auch Sie können unseren Projektpartnern helfen, indem Sie sich bei Ihrer Geldanlage für eine Fördervariante entscheiden.

Das EthikBank-Prinzip

unterscheidet uns von konventionellen Banken:

Politische Kampagnen

Hier finden Sie einen Überblick über politische Kampagnen, Petitionen und Initiativen, die wir unterstützen - ohne Anspruch auf Vollständigkeit. 

Petition: Kein Geld für Atom & Gas!

In den Anlagerichtlinien der EthikBank ist das Thema Atomkraft seit Gründung der EthikBank im Jahr 2002 als Ausschlusskriterium verankert. Ausgeschlossen sind weiterhin Unternehmen, die Umsätze in Industrien mit fossilen Brennstoffen, z.B. Erdgas, erzielen. Daran wird sich auch nichts mit der Entscheidung der EU-Kommission ändern! Das heißt, der Besitz und Betrieb von Atomkraftwerken bleibt für uns weiterhin ein Tabukriterium. Ebenso die Energieerzeugung aus Erdgas, Erdöl und Kohle. Auch Staaten, die einen hohen Anteil an Atomstromproduktion haben, werden weiterhin von Investitionen ausgeschlossen.

Der Vorschlag der EU-Kommission, Erdgas- oder Atomenergie grün zu labeln, ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich ehrlich um eine Energiewende für Europa bemühen. Hier werden partielle Länderinteressen bedient, zu Lasten eines ernst gemeinten europäischen Klimaschutzes und damit zu Lasten nachfolgender Generationen. Atomkraft ist eine Risikotechnologie, sie kann niemals nachhaltig sein. Neben Sicherheitsproblemen, die auch neue Anlagen unstrittig mit sich bringen, liegt die noch größere Problematik in der nach wie vor ungeklärten Frage der Entsorgung des anfallenden Atommülls! Auch die weitere Förderung der Energieerzeugung aus fossilem Gas, wenn auch nur übergangsweise und unter strengen Auflagen, halten wir für ungeeignet. Die EU-Taxonomie wird so die Lebenszeit von Erdgas- und Atomkraftwerken unnötig verlängern und im Gegenzug notwendige und sinnvolle Investitionen in nachhaltige Technologien zur Energieerzeugung blockieren. Die EthikBank wird weiter strikt an ihren Investitionsverboten festhalten. Es bleibt zu hoffen, dass sich breiter Widerstand gegen den Vorschlag zur EU-Taxonomie formiert, und dieser unsinnige Vorstoß, notfalls auch durch Klagen gestoppt wird.

Die Bürgerinitiative Finanzwende hat bereits eine Petition gegen die Pläne der EU-Kommission, Investitionen in Atomkraft und Erdgas im Rahmen der EU-Taxonomie als nachhaltig einzustufen, gestartet! Hier können Sie den Appell unterzeichnen und verbreiten! 

EthikBank unterstützt Forderung des Bündnisses „Steuer gegen Armut“:

Die deutsche EU-Präsidentschaft für eine echte Finanztransaktions-steuer nutzen!

Im Jahr 2009 begann mit dem Bündnis „Steuer gegen Armut“ eine Bewegung für die Einführung einer Steuer auf Finanzspekulationen, deren Einnahmen gezielt zur Bekämpfung von Armut und für weltweiten Umwelt- und Klimaschutz verwendet werden sollten.

Die EthikBank gehört zu den Erstunterzeichnern der Kampagne. „Wir als EthikBank lehnen insbesondere Nahrungsmittel- und Rohstoffspekulationen ab, denn durch Spekulation werden die Preise für diese Grundbedürfnisse ohne reale Grundlagen in die Höhe getrieben. Auch der automatisierte oder algorithmische Handel von Wertpapieren durch Computerprogramme (Hochfrequenzhandel und Devisenspekulationen) kommt für die EthikBank nicht in Frage, da diese Geschäfte in hohem Maß zur Instabilität des weltweiten Finanzsystems beitragen.“ begründet Vorstandsvorsitzender, Klaus Euler, das Engagement des nachhaltigen Kreditinstituts.

Angesichts der am 1. Juli 2020 beginnenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft appellieren die Organisatoren der Kampagne „Steuer gegen Armut“ an die Bundesregierung, die Einführung einer umfassenden Finanztransaktionssteuer zu einem Schwerpunkt ihrer Präsidentschaft zu machen.

„Der Weltwirtschaft steht die schwerste Rezession nach dem zweiten Weltkrieg bevor. Um die Folgen auf nationaler, europäischer und weltweiter Ebene zu bewältigen, kann auf die erheblichen Einnahmen aus einer umfassenden Finanztransaktionssteuer nicht verzichtet werden.“, lautet die Aussage im aktuellen Positionspapier.

Die EthikBank steht hinter dieser Forderung und hat das Positionspapier der Kampagne „Steuer gegen Armut“ mitunterzeichnet.

Petition für eine sozial-ökologische Wirtschafts-transformation

Wir halten es für zwingend erforderlich, dass kommende Konjunkturpakete sich nicht an die Erhaltung des alten Systems klammern. Es muss darum gehen, die natürlichen Grenzen unseres Planeten anzuerkennen und endlich in Einklang mit einem zukunftsgerichteten, dem Gemeinwohl dienenden, Wirtschaftssystem zu bringen. Tun wir dies nicht, werden wir und vor allem unsere Kinder und Enkel einen noch viel höheren Preis zahlen müssen.

Dazu haben wir als EthikBank zum einem den Offenen Brief der "Initiative neues Wirtschaftswunder" unterzeichnet und zum anderen die Bundestags-pedition unterschrieben.

Glyphosat: Zensur-Skandal

Das Bundesinstitut für Risiko-Bewertung untersagt der Initiative "Frag den Staat" die Veröffentlichung eines Gutachtens über Glyphosat. Um den Druck auf das Institut zu erhöhen, haben inzwischen über 38.000 Personen und Organisationen das Gutachten privat angefordert, denn nach dem Informationsfreiheitsgesetz, muss das BfR dieser  Aufforderung nachkommen.

Fridays for Future

Tausende Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene treffen sich seit Anfang des Jahres freitags bei Fridays for Future. Sie organisieren Veranstaltungen und demonstrieren für eine entschlossenere Klimapolitik. Kurzum, sie politisieren sich!

Kampf gegen den Klimawandel

Wir befassen uns ausführlich mit dem Thema Klimawandel und stellen konkrete Forderungen an die Politik.

Klima schützen - Kohle stoppen!

36.000 Menschen protestierten am 01.12.18 zeitgleich in Köln und Berlin für einen engagierten Kohleausstieg und gegen das Versagen der Bundesregierung beim Klimaschutz.

Anstatt Bäume umlegen, Kraftwerke stilllegen

Wenn Deutschland sein Klimaziel 2020 nicht verfehlen will, wenn wir den Hambacher Wald dauerhaft retten und die Dörfer in den Revieren in Ost und West stehen lassen wollen, dann müssen besonders dreckige Kohlekraftwerke jetzt abge­schal­tet werden.

Rettet den Glyphosat-Ausstieg!

Umweltministerin Svenja Schulze hat einen Plan vorgelegt, mit dem sie den Einsatz von Glyphosat stark einschränken will. Doch der braucht die Zustimmung von Agrarministerin Julia Klöckner, die allerdings abwehrend reagiert. 

Auch Konzerne müssen Steuern zahlen!

Deutschland verliert jährlich Milliarden Euro an Steuereinnahmen, weil Großkonzerne ihre Gewinne verstecken. Die EU will das jetzt ändern. Doch unser Finanzminister muss wohl noch überzeugt werden.

Keine Patente auf Leben!

Das Europäische Patentamt vergibt immer noch Patente auf herkömmlich gezüchtete Pflanzen, obwohl das seit 2017 eigentlich verboten ist. Die Regelung hat eine Lücke, die die Agrarkonzerne nutzen.

Totengräber der Berge stoppen!

In den USA wird Natur durch Mountaintop Removal (MTR) zerstört, um Stein-
kohle zu fördern. Der mit Chemikalien vermischte Schutt wird in die Täler gekippt - die Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung ist massiv. 

Verfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung

Sowohl das Bundesverfassungsgericht als auch der Europäische Gerichtshof in Luxemburg haben die Vorratsdatenspeicherung als grundrechtswidrig abgelehnt. Der Bundestag hat sie nun wider besseres Wissen beschlossen.

Kein Geld für Kohle

Um die CO2-Emissionen weltweit nach unten zu schrauben, ist ein Verzicht auf Kohleenergie unausweichlich. Auch die Banken tragen hierbei Verantwortung. Die EthikBank verzichtet schon seit Jahren auf Investitionen im Kohlesektor und ruft nun mit der Unterzeichnung des „Paris Pledge“ andere Banken und Privatpersonen dazu auf, es ihr gleichzutun.

Werde ein Becherheld!

Coffee to go-Becher sind ein Symbol der Wegwerfgesellschaft und eine Belastung für unsere Umwelt. Doch das muss nicht sein. Werde ein Becherheld, indem du deinen Kaffee in Mehrweg- statt Einwegbecher abfüllen lässt!

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Mehr Informationen

E-Brief „Aktuelles“

Dieser E-Brief informiert sporadisch über Neues aus der EthikBank – auch über Projektfortschritte.

Null Cent für Atomwaffen

Wir unterstützen die Kampagne von ICAN und haben uns an die DZ Bank gewandt, um unserer Forderung, Investitionen in Atomwaffen auszuschließen, Nachdruck zu verleihen.

Auch wir haben die "Paris Pledge", eine Initiative von BankTrack unterzeichnet und versprechen, keine Investitionen in den Kohlesektor zu tätigen.

Statement zum Klimawandel

Unser ausführliches Statement enthält Ausführungen über Ursachen und Folgen der Erderwärmung, sowie Kritik am bestehenden Wachstumsdogma:

Fridays for Future

Auch wir als EthikBank unterstützen die Schülerbewegung Fridays for Future.